Es gibt zwei verschiedene Arten von Spiraeen, die Frühlings- und die Sommerspiere. Es geht hierbei um die Blühzeiten. Wie der Name schon sagt, die Frühlingsspieren blühen im Frühling und die Sommerspieren im Sommer. Der Schnitt erfolgt dementsprechend zu unterschiedlichen Zeiten und zwar immer nach der Blüte, damit sie uns mit einer Blütenpracht erfreuen. Das Wichtige hierbei ist, sie werden nur einmal im Jahr geschnitten. Gemeinsam haben beide den Blattverlust im Herbst und den Neuaustrieb im nächsten Frühjahr. Es sind sehr unkomplizierte Sträucher. Beim Einpflanzen wird ein doppelt so großes Pflanzloch ausgehoben,
wie der Wurzelballen groß ist. Nachdem die Hornspäne hineingegeben wurden wird Wasser hinzugegossen. Wenn der Wurzelballen aufgerissen wurde, können wir ihn dort hineingeben mit neuer Erde auffüllen. Anschließend wird alles gut angetreten und gut gewässert. Die nächsten Tage darf das Wässern nicht vergessen werden, damit die Wurzeln sich gut mit der Erde verbinden können.
In unserem Garten stehen beide.
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Die Brautspiere (Spiraea arguta/Frühlingsspiere) haben wir als Solitärstrauch gewählt. Im Hintergrund ist eine Kolbenspiere (Spiraea billardii Triumphans) zu sehen. |
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Brautspiere (Spiraea arguta) |
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Die Prachtspiere (Spiraea vanhouttei/Frühlingsspiere) macht sowohl als Solitärstrauch als auch als Hecke eine gute Figur. |
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Prachtspiere (Spiraea vanhouttei) |
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Damit die Spiraeen so überbordend blühen dürfen sie nur einmal im Jahr geschnitten werden. Prachtspiere (Spiraea vanhouttei in ihrem schönsten Blütenkleid. |
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Damit die Kolbenspiere (Spiraea billardii „Triumphans“/Sommerspiere), sowie auch die anderen Spieren, so buschig werden haben wir jährlich um 1/3 eingekürzt, daß heißt wir haben, beim Rückschnitt 2/3 stehen lassen. |
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Sommerspiere-Spiraea japonica „Anthony Waterer“ – Diese Spiere bleibt klein (ca.60cm) schneiden wir nur nach Bedarf. |
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Spiraea japonica „Anthony Waterer“ |
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